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HANDLESE

 

Anton Bauer setzt in seinem Weingut ausschließlich auf die traditionelle Handlese - und das aus guten Grund.

 

"Letztlich geht es um die Qualität - und wir optimieren ständig alle Faktoren, die dazu beitragen." Aus meiner Sicht kann ich nur mit der Handlese die optimale Traubenqualität erreichen, die ich mir vorstelle. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Zum einen können wir die Trauben direkt im Weinberg vorsortieren, was wichtig ist, weil die Reifung nie ganz gleichmäßig verläuft, so dass wir bereits Trauben aussortieren können, die noch nicht ganz reif sind. In schwierigen Jahren können wir mehrere Erntedurchgänge durchführen und nur die Trauben lesen, die  bereits perfekt sind.  

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Handlese ist schonendste Methode

Hinzu kommt, dass die Trauben bei der Lese nicht verletzt werden und es daher auf dem Weg in den Keller zu keiner vorzeitigen Oxidation kommen kann – die Handlese ist also die schonendste Methode um die Trauben zu ernten. Darüber hinaus kann ich sauberer lesen: Bei der Maschinenlese nehme ich viel mehr Verunreinigungen in Kauf – von Blättern bis zu Staub, der da mitgeht. Am Ende drückt sich das im Wein durch mehr Bitterstoffe aus, ein Unterschied, den man durchaus schmecken kann.

 

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Lockere Böden für ein gutes Wachstum

Schließlich ergibt sich durch das Fahren mit den Lesemaschinen, die sehr schwer sind, eine enorme Bodenverdichtung – lockere Böden sind wichtig für ein gutes Wachstum der Rebstöcke. Natürlich verursacht die Handlese weit höhere Kosten und es ist jedes Jahr eine Herausforderung, ein gutes Team zusammen zu bekommen – aber das nehmen wir in Kauf, denn die positiven Auswirkungen der Handlese wiegen das für mich ganz eindeutig auf!“

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